Inhalt
Warum Wintervorsorge so wichtig ist
Der Winter stellt in Krisenzeiten eine besondere Herausforderung dar. Neben der Versorgung mit Lebensmitteln und Wasser spielt vor allem die Wärmeversorgung eine entscheidende Rolle. Fällt Strom oder Gas aus, kann die Kälte schnell zur lebensbedrohlichen Gefahr werden. Mit einer gezielten Vorbereitung stellen Sie sicher, dass Sie und Ihre Familie auch in der kalten Jahreszeit sicher durchkommen.
Wärmeversorgung ohne Strom und Gas
Alternative Heizmethoden: Halten Sie mobile Heizgeräte bereit, die mit Gas, Petroleum oder Holz betrieben werden können.
Kamin oder Ofen: Wenn möglich, nutzen Sie einen Kamin oder Holzofen als zentrale Wärmequelle.
Wärmedecken & Schlafsäcke: Spezielle Thermo-Schlafsäcke oder Notfalldecken aus Aluminium helfen, Körperwärme zu speichern.
Raumisolierung: Konzentrieren Sie sich auf wenige Wohnräume. Türen und Fenster mit Decken, Folien oder OSB-Platten abdichten, um Wärmeverluste zu verhindern.
Vorratshaltung für die kalte Jahreszeit
Lebensmittel: Achten Sie auf nahrhafte, lange haltbare Lebensmittel wie Eintöpfe in Dosen, Nudeln, Reis, Haferflocken und Trockenobst.
Getränke: Pro Person sollten mindestens 14 Liter Wasser pro Woche eingelagert werden. Zusätzlich eignen sich Tees und Säfte.
Notfallkocher: Campingkocher oder Spirituskocher ermöglichen das Zubereiten von warmen Mahlzeiten und Getränken auch ohne Strom.
Stromausfall im Winter – so sind Sie vorbereitet
Stromgenerator: Ein kleiner Notstromaggregat kann Kühlschrank, Licht oder Ladegeräte versorgen. Achten Sie auf die sichere Aufstellung im Freien, um Vergiftungen zu vermeiden.
Lichtquellen: Kerzen, LED-Laternen oder Stirnlampen sollten in ausreichender Menge vorhanden sein.
Batterien & Powerbanks: Halten Sie stets einen Vorrat an Batterien und geladenen Powerbanks bereit.
Kleidung & persönliche Ausrüstung
Mehrschicht-Prinzip: Mehrere Kleidungsschichten isolieren besser als ein dicker Pullover.
Winterfeste Schuhe: Wasserfeste und gefütterte Stiefel schützen vor Erfrierungen.
Handschuhe, Mützen, Schals: Über den Kopf und die Hände geht besonders viel Wärme verloren – daher immer warm einpacken.
Medizinische Vorbereitung im Winter
Erste-Hilfe-Set: Schmerzmittel, fiebersenkende Medikamente und Pflaster sollten im Haushalt verfügbar sein.
Besondere Bedürfnisse: Denken Sie an Medikamente für chronisch Kranke, Babys oder ältere Menschen.
Hygieneartikel: Desinfektionsmittel, Toilettenpapier und Feuchttücher sind auch im Winter unverzichtbar.
Checkliste für die Winter-Krisenvorsorge
✅ Alternative Heizmöglichkeit (Ofen, Heizstrahler, Gas- oder Petroleumofen)
✅ Thermodecken, warme Schlafsäcke & Winterkleidung
✅ 14 Tage Lebensmittel- und Wasservorrat
✅ Notfallkocher & Brennstoffe
✅ Kerzen, Taschenlampen & Batterien
✅ Notstromaggregat & Powerbanks
✅ Erste-Hilfe-Set & wichtige Medikamente
Fazit
Die Krisenvorbereitung auf den Winter ist ein wichtiger Teil der allgemeinen Notfallvorsorge. Wer sich rechtzeitig mit Heizalternativen, warmer Kleidung und ausreichend Vorräten ausstattet, kann auch längere Strom- oder Versorgungsausfälle sicher überstehen.